Kartoffeln sind basenbildend, Vitamin- und Mineralstoffreich und sättigen.

Sind Kartoffeln gesund?

F.TrickesWissenswertes

Vielfach wurde uns die Frage gestellt: sind Kartoffeln gesund? Sind Kartoffeln basisch oder am Ende doch einfach Dickmacher?
Hier finden Sie einen Beitrag zu diesem Thema.

Mit der Kraft der tollen Knolle

Kartoffeln enthalten Vitamine sowie Mineralstoffe und sättigen. Sie eignen sich für eine gesunde Ernährung, sind basenbildend und gut für die schlanke Linie

Sie ist ein Multitalent. Die Kartoffel liefert Vital- sowie Mineralstoffe und sättigt. So gehört die Knolle zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln der Welt: Rund 60 Kilogramm isst jeder Deutsche durchschnittlich pro Jahr – und jeder Schweizer etwa 43 Kilo jährlich. Ein Plus: Die Kartoffel ist kalorienarm und hilft beim Abnehmen. So ist es kein Wunder, dass die Knolle oft auf dem Speiseplan einer Kur steht.

Die Kartoffel ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen

Die Kartoffel enthält ähnlich viel Vitamin C wie ein Apfel oder eine Banane. Auch mit B-Vitaminen wartet sie auf. Diese sind unter anderem für den Stoffwechsel der Haut und der Nerven wichtig. Darüber hinaus birgt die Kartoffel zahlreiche Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium, Eisen und Zink. Außerdem zeichnet sie ein hoher Anteil an Kalium aus. Dieser Mineralstoff ist im menschlichen Körper für viele Funktionen bedeutsam wie die Steuerung der Muskeln. Auch am Wasserhaushalt ist er beteiligt: Kochsalz bindet Flüssigkeit, Kalium schwemmt überschüssiges Wasser aus. Ferner hilft Kalium, den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren.

Die Kartoffel ist gesund, sättigt und das bei relativ wenig Kalorien

Mit ihren Inhaltsstoffen ermöglicht die Kartoffel ein angenehmes Sättigungsgefühl. Zugleich ist ihr Kaloriengehalt moderat – mit 70 Kalorien pro hundert Gramm. Denn die Knolle besteht zu etwa 78 Prozent aus Wasser und zu 15 Prozent aus Kohlenhydraten. Deren Hauptbestandteil ist Stärke. Somit hat die Kartoffel einen niedrigen glykämischen Index. Das heißt, sie führt nur wenig zu Blutzuckerschwankungen und verringert Heißhungerattacken. Ernährungsphysiologisch bedeutsam sind die Erdäpfel auch wegen ihrer Proteine. Sie enthalten zwar nur zwei Prozent Eiweiß. Doch ihr Gehalt an lebensnotwendigen Aminosäuren ist relativ hoch. Auch mit einem Fettgehalt von nur 0,1 Gramm Fett pro hundert Gramm sind die Knollen kalorienarm. Insgesamt eignen sie sich als gesundes Nahrungsmittel – auch bei einer Kur oder Diät.

Annabelle, Charlotte und Sieglinde…

Etwa 5.000 Kartoffelsorten wachsen weltweit. Dabei zählen Sorten wie Annabelle, Charlotte, Sieglinde und Lady Christel mit ihren gelben und ockerfarbenen Schale zu den bekanntesten. Einige Kartoffelsorten weisen eine rötliche Schale auf – wie diejenige mit dem Namen Laura. Auch das Kartoffelfleisch ist sortenabhängig gelb, weißlich, rot oder blau gefärbt. Die bei Gourmets beliebte Trüffelkartoffel Vitelotte zeigt eine violette Färbung. Feinschmecker schätzen auch gelbe Sorten wie Linda wegen ihres aromatischen Geschmacks. Allgemein werden die Knollen in festkochende, überwiegend festkochende und mehlige eingeteilt.

Der deutsche Name der Kartoffel stammt von dem italienischen Wort „tartufo“ für Trüffel. Je nach Region wird sie auch Erdapfel oder „Grumbeere“ genannt. Ihre Wildformen wurden bereits vor 8.000 Jahren in den peruanischen Anden gegessen. Im 16. Jahrhundert brachten Seefahrer sie nach Europa mit. Damit begann der kulinarische Siegeszug der Knollen. Zum Beispiel gekocht oder gedämpft dienen sie als Zutat für Speisen wie Kartoffelsuppe oder Pellkartoffeln.


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